Jumper … R.I.P. ... ein Golden Retriever
*17. Juli 2011 - +31. Mai 2019

Seelenhunde hat sie jemand genannt – jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen.
„Antoine de Saint-Exupéry: der kleine Prinz"

+ Jumper mit seinem besten Freund Kimba +

Und so ein Seelenhund war Jumper, der Hund meiner Schwester.

Heute ist er über die Regenbogenbrücke gegangen, was uns sehr traurig macht.

Wir haben alles getan, um dich zu behalten, aber es gab keine Hoffnung mehr, denn deine Kraft war am Ende und der Verstand musste dich gehen lassen, deine Erlösung war eine Gnade.

Nun hast du keine Schmerzen mehr, kannst fröhlich über die Wiesen im Jenseits rennen und ab und an meine Schwester mit Mann besuchen und dir im Garten ein kühles Plätzchen suchen.

Mach es gut, lieber Freund, du warst der liebste Hund auf Erden, ein Seelenhund halt!




Seine Geschichte:

Jumper wurde von einer Frau als Welpe gekauft, weil sie dachte, ihr Vater könnte sich am Tag wenn sie in der Arbeit sei, um Jumper kümmern. Das war am Anfang auch so, aber dann wurde ihr Vater krank, sie musste 12 Stunden in die Arbeit, man organisierte eine Nachbarin, die den Hund am Tag ab und an Gassi führte. Schnell erkannte diese Frau, dass dies dem jungen Hund nicht gerecht war und sie wollte Jumper ins Tierheim abgeben, damit er ein gutes neues Zuhause bekam.

Zum Glück erfuhr dies eine Bekannte von meiner Schwester  und ihrem Mann. So kam Jumper erst einmal zur „Probe“ zu meiner Schwester und Schwager, denn sie hatten ihren eigenen Hund „Georgie“ vor einem halben Jahr verloren. Jumper wurde um 7 Uhr in der Früh gebracht und am Abend um 19 Uhr wieder abgeholt, aber nur 2 Tage lang, dann hat sich Jumper geweigert ins Auto seiner „Nochbesitzerin“ zu steigen und so blieb Jumper bei meiner Schwester und ihrem Mann.

Von nun an begann für Jumper ein Traumhundedasein!

Meine Schwester war schon seit sehr vielen Jahren im Hundeverein „1. HPSV Offenbach“ hier lernte Jumper das Hundeeinmaleins und lernte viele neue Freunde kennen, was er bis zu seinem Leben bis gut einem Jahr, so nicht kannte. Jede „Fußhupe“ ängstigte ihn, was aber mit der Zeit besser wurde.

Foto: HPSV Offenbach, Wanderung 03.10.18 - ein Klick zur Webseite!

 

Die Jahre vergingen und alles war wundervoll bis Oktober 2018, plötzlich bekam Jumper epileptische Anfälle, diese häuften sich und er wurde auf Medikamente eingestellt. Leider musste er davon viel zu viele nehmen, sonst hätte er wieder Anfälle bekommen, doch die Nebenwirkungen waren fatal.

 

 

Seine Leber und auch Nieren waren davon geschädigt, zudem bekam er im Februar 2019, trotz Höchstdosis an einem Tag 4 Anfälle und von da an hat meine Schwester mit Ehemann alles getan, um Jumper am Leben zu erhalten.  Es wurden viele Untersuchungen in der Klinik gemacht, der Besuch beim Tierarzt war mehrmals in der Woche. Doch Jumper wollte nicht mehr fressen, durch Astronautennahrung für den Hund konnte er wieder dazu bewegt werden zu fressen. Die Freude war groß und er war dann auch nicht mehr so schlapp, doch die Freude hat nicht lange gehalten.

 

 

Hier möchte ich ein ganz herzlichen DANKE an Sandra Brunn sagen (2. Vorstand d. Hundevereins) wir haben oft miteinander telefoniert und überlegt, was wir noch tun können. Sandra hat meine Schwester so sehr unterstützt, war sehr oft bei ihnen, hat sie zum Tierarzt begleitet, Sandra ist einfach ein wirklicher „Schatz“ den es selten in unserer Welt noch gibt!

 

 

Letztlich wollte Jumper nicht mehr und hat alles verweigert und das war dann der Zeitpunkt, in wirklich gehen zu lassen. So machte er seine letzte Reise zu Dr. Fenn in Offenbach, der in sanft über die Regenbrücke hat gleiten lassen.

 

 

Der Praxis Dr. Fenn und auch Frau Dr. Stegemann möchte wir auch DANKE sagen, sie haben sehr viel, alles was möglich war, für Jumper getan.

 

 

Nun hat er keine Beschwerden mehr, tobt mit anderen Hunden auf schönen grünen Wiesen und wird meine Schwester und auch meinen Schwager irgendwann herzlich empfangen, denn Seelenhunde bleiben immer mit einem verbunden.

 

 

Die Erinnerung an Jumper tragen wir weiter in unseren Herzen …